Der historische Roman spielt im 13. Jahrhundert in einer der größten und reichsten deutschen Städte des Mittelalters - in Magdeburg. Am Karfreitag des Jahres 1207 wird bei einem großen Stadtbrand auch der prächtige Dom Ottos des Großen schwer beschädigt. Der gerade vom Papst ernannte neue Erzbischof, Albrecht von Käfernburg, lässt die Ruine des Domes niederreißen und beginnt mit dem Bau des ersten gotischen Domes in Deutschland. Doch schon bald wird die Stadt in den Krieg zwischen Staufern und Welfen verwickelt, wird belagert, die Vororte werden zerstört und Johanne, die junge Frau des reichen Händlers Jakob Tuchscherer, wird in die Wirren der Zeit hineingezogen.
Der Roman umfasst den Zeitraum zwischen 1207 und ca. 1244. Er entführt den Leser in die städtische Welt des Mittelalters, des Handels, der Architektur und in eine spannende Zeit. Der Leser begegnet historischen Persönlichkeiten wie Kaiser Friedrich II.,den Päpsten Innocenz III. und Gregor IX., dem Welfenkaiser Otto IV. und ihren Zeitgenossen. Er erlebt mit der Familie Tuchscherer und anderen Magdeburger Familien, wie in den Städten das Bürgertum sich seiner Bedeutung mehr und mehr bewusst wird und auf die Geschicke der Stadt Einfluss nehmen will. Erste Auseinandersetzungen mit dem erzbischöflichen Stadtherrn zeichnen sich ab. In der Zwischenzeit wächst der Dom und wird mit bedeutenden Werken der Bildhauerkunst ausgestattet.